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3 Gin Cocktails, die man unbedingt probiert haben muss

Vom Aperitif bis zum erfrischenden Klassiker zum gemeinsamen Abend, an dem ausgelassenen gefeiert wird – Gin ist eine Zutat, die in jeden gut sortierten Haushalt oder in einer Hausbar einkehren muss. Durch seinen ganz eigenen, leicht bitteren Geschmack handelt es sich dabei um eine perfekte Komponente für Cocktails.

Pur wird er niemals getrunken, daher braucht es natürlich ein paar aufregende Rezepte, um daraus etwas Grandioses zu zaubern.

 

Martini Dry Cocktail mit Gin

Martini Dry Cocktail mit Gin

Gin ist nicht immer gleich Gin – 3 Sorten verzaubern die Geschmacksnerven

Zugegeben, von Gin gibt es vermutlich noch einige mehr Gin Sorten, die jedoch ganz inoffiziell hergestellt werden und dann schon eher als Marke dienen. In der EU sind es insgesamt drei Gin-Sorten, die offiziell anerkannt werden:

  • London Dry Gin
  • Dry Gin
  • Sloe Gin

Jede davon hat ihren ganz persönlichen Charme. Nur eines haben sie gemeinsam: Den Mindestalkoholgehalt von 37,5 % Vol.

Für einen Cocktail aus Gin stehen viele Gin-Sorten zur Auswahl

Für einen Cocktail aus Gin stehen viele Gin-Sorten zur Auswahl

London Dry Gin – Der allseits bekannte

Macht man sich im gut sortierten Fachhandel auf die Suche nach einem Gin, so findet man am häufigsten den Allrounder aus dem regnerischen England. Zumindest ursprünglich kommt er von dort. Heutzutage ist es gar nicht mehr so gewiss, dass er auch wirklich in seinem Heimatland zubereitet wird, denn das Handwerk wird vertrauensvoll im einschlägigen Kreis einander vermittelt.

Es handelt sich hierbei allerdings um eine Form der Herstellung – und nicht um eine Sorte. Obwohl im klassischen London Dry daher eine starke Wacholdernote herauszuschmecken ist, muss das nicht bei jedem der Fall sein.

Er ist trocken, gewürzt und ungesüßt.

Dry Gin – Der strenge Bruder

Der Dry Gin ist eine Abwandlung vom London Dry – mit dem Vorteil, dass hier die Regeln sehr viel strenger sind und sich der Geschmack daher von einer Marke zur nächsten nur geringfügig unterscheiden wird.

Doch man darf sich durch seinen Namen keinesfalls irren lassen. Obwohl er als „trocken“ beschrieben wird, bezieht sich das nicht auf den Geschmack an sich, sondern auf die Süßung. Diese darf nämlich nicht zu übertrieben ausfallen.

Sloe Gin – Das Likör

Tatsächlich, den Sloe Gin findet man laut der Spirituosenverordnung durch die EU nur unter den Likören. Durch seinen Mindestalkoholgehalt von 37,5 % Vol., was unter Likören eigentlich nicht üblich ist, darf er die Bezeichnung eines Gins allerdings behalten.

Sein Geschmack besticht vor allem dadurch, dass er besonders fruchtig ist. Denn die in den Zutaten angeführten Beeren, werden zuvor stunden-, wenn nicht sogar mehrere Tage im Gin eingelegt.

3 Cocktail Rezepte, die jeder kennen sollte

Kommen wir nun zu den drei Rezepten, die man unbedingt einmal probiert haben sollte.

1. Gin Tonic – der Klassiker

Jeder kennt ihn, fast jeder hat ihn zumindest schonmal unterwegs in einem Club oder einer Kneipe bestellt. Der Gin Tonic ist überraschend einfach zuzubereiten. Es braucht dazu nur:

  • 4 cl London Dry Gin
  • ¼ L Tonic Water (Bitterlimonade)
  • 1 Schale von Zitrone oder Limette
  • 4 Eiswürfel

Da der Gin einen wichtigen Teil zum Geschmack beiträgt, muss auch nach Belieben die Sorte ausgewählt werden. Es kommt alles in den Shaker, die Bitterlimonade je nach Belieben in ihrer Menge. Eingefüllt wird es in ein Longdrinkglas.

Zur Dekoration gibt man am besten noch ein paar Scheiben Zitrone oder Limette ins Glas – je nachdem, wovon man die Schale abgerieben hat.

Gin Tonic - der Klassiker

Gin Tonic – der Klassiker

2. Martini Dry – geschüttelt, nicht gerührt

James Bonds‘ liebstes Getränk gibt es natürlich auch zum Selbermachen – mit Gin schmeckt es wahrlich grandios. Benötigt werden dazu folgende Zutaten:

  • 2 cl trockener Wermut (Vermouth Dry)
  • 4 cl Dry Gin
  • 1 grüne Olive, aufgespießt
  • 3 Eiswürfel

Wermut und Gin werden zusammen mit Eiswürfeln im Shaker gut durchgemischt und anschließend werden die Eiswürfel daraus entnommen. Dekoriert wird mit der Olive, die den Geschmack des Getränks perfekt in sich aufnehmen wird. Eingefüllt wird es in ein Martiniglas.

3. Red Fire – ein wahrer Eyecatcher

Natürlich muss es auch noch ein grandioses Rezept geben, das dem Sloe Gin gerecht werden kann. Hierzu braucht es ein hohes Cocktailglas mit einem tiefen Bauch. Alternativ kann auch ein Eisbecher verwendet werden, den man sonst zu Eiskaffee oder -kakao nutzt.

Folgende Zutaten braucht es für diesen Cocktail:

  • 3 cl Sloe Gin
  • 2 cl Martini Bianco
  • 1 cl Kirschsirup
  • Eiswürfel oder auch Crushed Ice nach Belieben
  • 1 Schuss Ginger Ale

Zuerst werden in das Glas die Eiswürfel reingelegt und dann folgen die Zutaten. Mit einem langstieligen Löffel rührt man noch alles um, eine Cocktailkirsche stellt das symbolische I-Tüpfelchen dar.


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