Skip to main content

Hausbar selber bauen

Eine Hausbar aus alten Brettern oder Gerüstbohlen bauen – So geht’s?

Hausbar selber bauen - so geht's

Hausbar selber bauen – so geht’s

Eine Hausbar ist der real gewordene Traum eines jeden Party Freundes. Warum nicht selbst bauen und am besten noch günstig Materialien nutzen, die man schon eh zu Hause hat? Wie wäre es, als Basismaterial alte Gerüstbohlen und Bretter zu nutzen. Diese kann man gerade dann zum Bau nehmen, wenn man den Vintage Look bevorzugt.

Neben den klassischen Formen gibt es auch Alternativen und die Bartheke kann man selbst bauen, indem man diese Materialien einfach nutzt und einem guten Zweck zuführt.

Der Bar Tresen hat eine Funktion, die eine Bar erst zur Hausbar macht. Hier sollen Getränke zubereitet werden und die Höhe des vorderen Tresens ist meist etwas höher als die dahinter versteckte Arbeitsfläche mit Waschbecken und einer Flächen zum Getränke zu bereiten. Das sind die Vorgaben der Form und die Stirnseite an der sich die Gäste aufhalten soll eine Wand bilden. Der kleinere Tresen ist dann etwa in 1,20 m Höhe zu finden. Es ist dabei auch die Kunst, das Material so zu verarbeiten, wie es vorrätig ist.

Welche Materialien lassen sich für den Aufbau finden? Welches Holz?

Jeder hat zu Hause Bretter, alte Paletten oder sogar Dielen und Bohlen. Auch Reste von Rauhspund Dielen oder vergleichbare andere Bretter eignen sich. Auch Leimholz Abschnitte und Leisten sind bestimmt zu Hause vorhanden. Diese Hölzer sind am besten geeignet, wenn man sich die Hausbar aus alten Brettern zurecht zimmern möchte.

Tipps beim Zusägen!

Das Sägen der Bretter und Bohlen ist eine wichtige vorbereitende Aufgabe beim Bau. Alle Teile die man braucht sollte man sich genau ausmessen, die Schnittlinien vorzeichnen und dann zum Sägen langer Distanzen eine Handkreissäge mit Gehrungslade nutzen. Auch das Sägen mit einer Kapp- und Gehrungssäge ist bei Winkeln zu empfehlen. Mit der Stichsäge arbeiten, ist ebenfalls eine Empfehlung, denn etwa die Löcher in der Arbeitsplatte der Hausbar, für die Wasch- und Spülbecken sollte man mit einer Stichsäge exakt aussägen.

Wie das Holz vorbehandeln und fit machen?

Das Holz muss richtig vorbehandelt werden, um Langlebigkeit zu gewährleisten

Das Holz muss richtig vorbehandelt werden, um Langlebigkeit zu gewährleisten

Eine Bar braucht eine wasserfeste Oberfläche, denn man möchte schließlich keine Rotweinflecke im Holz vorfinden. Holz nimmt auch Gerüche an und so empfiehlt es sich die Hölzer vorzubereiten und wasserfest zu machen. Das Holz sollte mit Wachsen oder Lackieren speziell vorbereitet werden.

Zunächst sollte man grobe Unebenheiten abhobeln und dann die gesamte Oberfläche grob abschleifen. Der Handel bietet Wasser basierte Acryllacke, die nach dem trocknen absolut wasserfest sind. Holzwachs ist auch eine natürliche Art das Holz für die eigene Hausbar Wasserfest zu machen. Wichtig ist dabei, dass die Poren des Holzes verschlossen werden, damit sie keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Natürlich kann man auch farbige Lacke nutzen, die das Holz ideal wasserdicht machen.

Wasserfest machen und wie?

Um Holz wasserfest oder sogar wasserdicht zu machen, braucht man Lacke und spezielle Öle, wie etwa Leinöl. Dieses Holz sollte man dementsprechend bearbeiten und wichtig ist dabei, dass auch Schnittkanten wasserfest gemacht werden sollten. Lacke brauchen eine gute Trocknungszeit und ein Tipp sagt aus, dass man auch Bootslacke nutzen kann.

Der Zusammenbau

Hat man alle wichtigen Teile der Theke zugesägt, die Schnittkanten wasserfest mit einem Lack verschlossen und auch die Löcher für die Anschlussleitungen und das Spülbecken ausgeschnitten, dann kann man mit dem eigentlichen Zusammenbau beginnen. Zunächst beginnt man mit den Stellwänden und der Stirnseite der Hausbar. Danach folgt die Montage der Arbeitsplatte auf den Stellwänden und als letztes wird die Tresen Oberfläche montiert.

Sofern man noch einige wichtige Accessoires anbringen möchte, empfiehlt sich eine Reeling aus Holz oder Metall und ein Fußtritt in Form eine Leiste oder einer Latte. Auch das Spülbecken und alle technischen Einrichtungen sollten von unten nach oben in der Reihenfolge in die Hausbar eingebaut werden. Schrauben sollten versenkt sein und als letztes sollte man die Bar auf ihre Standfestigkeit prüfen. Winkel und Winkelverbinder sind wichtige Dinge, die man beim Zusammenbau nutzen kann.

Anstrich, Lasur oder Lackierung?

Wie schon angesprochen ist es wichtig, die Oberflächen des alten Holzes zu versiegeln. Man möchte zwar einen Vintage Look erzielen, aber die Hausbar sollte auch sauber gehalten werden. Oberflächen, die mit einem Dickschicht Lack versehen sind, lassen sich sogar hygienisch reinigen.

Anstriche mit wasserbasierten Acryllacken sind zu empfehlen, denn diese Lacke kommen ohne Lösungsmittel aus und erfüllen die gleichen Anforderungen, wie Lacke die mit Kunstharz als Lösung mittel verdünnt sind. Man hat die Wahl, Lasieren, Lackieren und Ölen, dass ist als Anstrich vorzunehmen.

Mit etwas Geschick, den Materialien, die man zu Hause vorfindet, und der entsprechenden Lackierung, kann man schnell die eigene Hausbar, ob als Bartisch, Bartheke oder Minibar, selber zimmern.


Ähnliche Beiträge